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HIGH Reframed

Wandel und Ästhetiken des psychedelischen Konsums

Der Konsum von Psychedelika erlebt seit einigen Jahren einen Imagewandel. Das Revival wird durch die medizinische Forschung angetrieben und zeigt sich in zahlreichen Angeboten, wie Retreats mit Psilocybineinnahme, Onlinekursen zu Pilzanbau, Ratgebern zu Microdosing oder dem Ayahuasca-Tourismus. Diese diversen Produkte und Dienstleistungen bringen eine neue Ästhetik des Psychedelika-Konsums hervor. HIGH Reframed untersucht und dekodiert diese Ästhetiken im Kontext von soziokulturellen Trends wie der ganzheitlichen Gesundheit, säkularen Spiritualität, Singularisierung und Neo-Ökologie. Die leitende Forschungsfrage lautet: Wie ästhetisiert sich die gegenwärtige (und zukünftige) Konsumkultur von Psychedelika?

Entstanden ist dabei high-reframed.com. Als Kombination aus spekulativem Drug Shop und digitalem Trendreport unterstreicht die Plattform die kommerziellen Aspekte der «Psychedelic Renaissance» und lädt dazu ein, die vielfältigen Aspekte des gegenwärtigen Wandels interaktiv zu erkunden.

Links:
trendsandidentity.zhdk.ch/diplom-2024
high-reframed.com

Videointerview. © ZHdK.

«Neben der hohen Relevanz des Themas und der gelungenen Umsetzung nominiert die Jury von Trends & Identity das Projekt, da es als Startpunkt eines Forschungsprojekts dienen könnte. Sie vernetzt mit ihrer Arbeit unterschiedliche Disziplinen, Universitäten und Perspektiven. [...] Alles in Allem, ein Forschungsprojekt mit Ausblick, ein erlebbarer Trend- und Konsumbericht, der wohl noch Wellen schlagen wird, auf dem Gesundheits- und Lifestylemarkt, in soziologischer und kulturwissenschaftlicher Forschung, wie auch in der Zukunfts- und Designforschung.» – Auszug Plädoyer Fachrichtung Trends & Identity

«HIGH Reframed» untersucht die neue Ästhetik des Psychedelika-Konsums. Foto: Kasia Sroka. © ZHdK.
«HIGH Reframed» untersucht die neue Ästhetik des Psychedelika-Konsums. Foto: Kasia Sroka. © ZHdK.

«Das Projekt schafft auf interaktive Weise Zugang zum polarisierenden Feld des gegenwärtigen Psychedelika-Revivals, das stark von der medizinischen Sichtweise geprägt ist, der Realität des Freizeitkonsums aber wenig Aufmerksamkeit schenkt.» – Kasia Sroka

Die Webseite von «HIGH Reframed». © ZHdK.

«Ich möchte weiterhin an der Schnittstelle von Gestaltung, (Trend-)Forschung und Kommunikation arbeiten, denn ich finde es extrem spannend, gesellschaftliche Bewegungen aus einer Design-Perspektive zu analysieren und zu dekodieren. Aktuell ist ein Forschungsprojekt im Bereich von Psychedelika und Health Design in Aussicht, auf das ich sehr gespannt bin und mich sehr freue!» – Kasia Sroka

«HIGH Reframed». Foto: Kasia Sroka. © ZHdK.
«HIGH Reframed». Foto: Kasia Sroka. © ZHdK.
«HIGH Reframed». Foto: Kasia Sroka. © ZHdK.
«HIGH Reframed». Foto: Kasia Sroka. © ZHdK.
«HIGH Reframed». Foto: Kasia Sroka. © ZHdK.
«HIGH Reframed». Foto: Kasia Sroka. © ZHdK.
«HIGH Reframed». Foto: Kasia Sroka. © ZHdK.
«HIGH Reframed». Foto: Kasia Sroka. © ZHdK.
«HIGH Reframed». Foto: Kasia Sroka. © ZHdK.
«HIGH Reframed». Foto: Kasia Sroka. © ZHdK.
«HIGH Reframed». Foto: Kasia Sroka. © ZHdK.
«HIGH Reframed». Foto: Kasia Sroka. © ZHdK.

Nach meinem Bachelorstudium in Objektdesign an der HSLU Design & Kunst habe ich mich beruflich an der Schnittstelle von Kommunikation und Design bewegt. Daher war für mich der Master in Trends & Identity als Verbindung und Vertiefung meiner Fähigkeiten eine logische Schlussfolgerung. Hier konnte ich mich nicht nur mit dem «Wie» sondern mit dem «Warum» aktueller Phänomene und materieller Kulturen beschäftigen.

ka.sroka@outlook.com
@ka.zo.s