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In Full Bloom

In Anlehnung an dieTamagotchi-Mechanik ist das Ziel von «In Full Bloom» klar: Die Kreatur am Leben erhalten. Während die spielende Person das stets hungrige Wesen füttert, wächst dieses weiter über seine Umgebung hinaus. Die Spieler:innen werden mit dem Konflikt zwischen Verantwortung und sinnlosem Konsum konfrontiert. Sie müssen sich auf die Mischung aus Befremdlichkeit und Vertrautheit einlassen. Es gibt nur einen Weg.

Kooperationspartner:innen:
Marco Peron, Mara Miccichè, Leticia Goas, Dorotea Crameri

Link:
gamedesign.zhdk.ch/diplom-2024

Videointerview. © ZHdK.

​​«‹In Full Bloom› bringt die Spieler:innen dazu, Verantwortung für einen zunächst harmlos wirkenden Avatar zu übernehmen, dessen ungebremstes Wachstum aber unmittelbar zu einem offensichtlichen Konflikt führt. Das Spiel stellt eine eindeutige Metapher auf Ressourcenverbrauch und Zerstörung von Lebensgrundlagen her. ‹In Full Bloom› ist als kurzes Ausstellungsspiel gedacht, das eine eindeutige Botschaft vermittelt – und dies in einem Kontext, in dem man es nicht vermuten würde.» – Auszug Plädoyer Fachrichtung Game Design

Das Ziel von «In Full Bloom» ist es, die Spielkreatur am Leben erhalten. Screenshot: Lisa Milena Bach & Charisse Ann de Leon. © ZHdK.
Das Ziel von «In Full Bloom» ist es, die Spielkreatur am Leben erhalten. Screenshot: Lisa Milena Bach & Charisse Ann de Leon. © ZHdK.

«Unser Projekt beschäftigt sich mit den verstrickten Beziehungen zwischen der spielenden Person, der fressenden Kreatur und ihrer Umwelt. Wir thematisieren die ambivalenten Beziehungen zwischen diesen drei Parteien. Die verfütterten Objekte haben keine emotionale Bedeutung für die Kreatur, aber für die Spielenden. Unser Spiel ist so designt, dass die Nutzer:innen in einen Flow-Zustand versetzt werden, in dem sie nicht mehr über die moralischen Implikationen ihres Handelns nachdenken, sondern es sich gut anfühlt, der Kreatur möglichst viel in den Mund zu werfen. Dies spiegelt sinnbildlich den unreflektierten Konsum in unserer Gesellschaft wider – ohne Rücksicht auf die Konsequenzen für unsere Umwelt. Dem kapitalistischen System ist völlig egal wen oder was es verschlingt.» – Lisa Milena Bach & Charisse Ann de Leon

Die Kreatur im Babystadium. Screenshot: Lisa Milena Bach & Charisse Ann de Leon. © ZHdK.
Die Kreatur im Babystadium. Screenshot: Lisa Milena Bach & Charisse Ann de Leon. © ZHdK.
Chaos bricht aus. Screenshot: Lisa Milena Bach & Charisse Ann de Leon. © ZHdK.
Chaos bricht aus. Screenshot: Lisa Milena Bach & Charisse Ann de Leon. © ZHdK.
Die Welt wir für die Kreatur zu klein. Screenshot: Lisa Milena Bach & Charisse Ann de Leon. © ZHdK.
Die Welt wir für die Kreatur zu klein. Screenshot: Lisa Milena Bach & Charisse Ann de Leon. © ZHdK.

«Im Master-Studium in Game Design an der ZHdK werde ich mich mit dem Medium Spiele aus wissenschaftlicher Perspektive auseinandersetzen. Währenddessen werde ich mit Charisse weiter an ‹In Full Bloom› arbeiten und mit Mitstudierenden vielleicht ein eigenes Game-Studio gründen.» – Lisa Milena Bach

«Nach dem Bachelor-Abschluss werde ich weiter an den gemeinsam während des Studiums entwickelten Spielen arbeiten. Ich wünsche mir, letztlich ein eigenes Studio zu gründen.» – Charisse Ann de Leon

Die Kreatur breitet sich weiter aus. Screenshot: Lisa Milena Bach & Charisse Ann de Leon. © ZHdK.
Die Kreatur breitet sich weiter aus. Screenshot: Lisa Milena Bach & Charisse Ann de Leon. © ZHdK.

Lisa Milena Bach: Schon immer wollte es Lisa Bach ganz genau wissen. Wenn etwas ihr Interesse weckt, dann in seiner Gesamtheit und mit dem Verlangen, sich zu vertiefen. Beim Game Design begeistert die Allrounderin, wie die diversen Bauteile eines Spieles zusammenfinden, wie Mechaniken Gefühle ausdrücken und Games die Spieler:innen berühren können. Lisa ist der Meinung, dass Spiele auch unangenehme und kritische Seiten des Lebens abbilden sollten.

lbach.cargo.site
@bach_folio

Charisse Ann de Leon: Fasziniert von der Schnittstelle Kunst – Technologie studierte Charisse zunächst IT-Systemtechnik und absolvierte dann eine Berufsmatura in Kunst und Design, die schliesslich die Grundlage für ihr Studium in der Fachrichtung Game Design bildete. Charisse arbeitet präzise und ist stark an Forschungsthemen interessiert. Letztere lässt sie gerne in Spielkonzepte einfliessen. Ihr Traum ist es, zukünftig Teil eines Indie-Studios zu sein, um mit talentierten Designer:innen aus allen Disziplinen zusammenzuarbeiten.

deleon.ch
@ayis.ann