«RiceBoy Dreams» ist eine konzeptionelle Auseinandersetzung mit systemischem Kolonialismus und unterdrücktem kulturellem Erbe, die sich in einer abstrakten audiovisuellen Erlebniswelt manifestiert. Das Projekt erforscht kulturelle Wurzeln und kollektives Gedächtnis durch eine Mischung aus dokumentarischen Elementen und fantastischen Erzählungen. Charles Hanil Roberge schafft eine immersive Erzählung, die durch den bewussten Einsatz von alten Geräten, wie einem Röhrenbildschirm oder einem Tonbandgerät, mit Nostalgie spielt und somit eine Brücke zwischen Vergangenheit und Gegenwart schlägt. «RiceBoy Dreams» spricht Menschen mit unterschiedlichem kulturellem Hintergrund an und lädt dazu ein, über Identität nachzudenken.
«‹RiceBoy Dreams› ist eine Auseinandersetzung mit systemischem Kolonialismus und unterdrücktem kulturellem Erbe, die sich in einer audiovisuellen Erlebniswelt manifestiert. Die computergestützte Bildwelt, die unerwarteterweise mit den Tasten eines umgebauten Kassettenrekorders angesteuert wird, eröffnet einen poetisch-künstlerischen Eintritt ins digitale Medium und stellt als Ausstellungsspiel nachdenkliche Fragen zu Migrationsgeschichte und Rassismus.» – Auszug Plädoyer Fachrichtung Game Design
«In ‹RiceBoy Dreams› wird mittels Gaming-Technologien eine narrative audiovisuelle Erlebniswelt geschaffen. Es geht damit über die charakteristische Entertainment-Mission von Videospielen hinaus und möchte eine neue Form des künstlerischen Ausdrucks bieten. Die persönliche und intime Geschichte lädt zudem dazu ein, über die Komplexität von Identität nachzudenken.» – Charles Hanil Roberge
«Ich möchte gerne weiter erkunden, wie sich Gaming-Technologien als Medium für künstlerischen Ausdruck nutzen lassen, und Kunst mit kathartischer Wirkung schaffen.» – Charles Hanil Roberge