Ist dies ein Spiel, das sich speziell an Mädchen und Frauen richtet? Ob das bei einem Videospiel der Fall ist, lässt sich auf den ersten Blick scheinbar einfach erkennen. «Sweet&Sour» stellt genau diese Gewissheiten infrage. Die Handlungen der Spielenden verändern den grafischen Stil und das Thema von neutral zu verrückt-girly, wobei die in der Master-Thesis entworfenen Theorien der drei Säulen spielerisch aufgegriffen werden. Das Spiel bietet einen kreativen Raum, in dem die Spielenden mit weiblichen Codierungen interagieren und dazu angeregt werden, über das Thema geschlechtsspezifisch geprägter Videospiele zu reflektieren.
«Die Masterarbeit reflektiert das bisher marginalisierte Feld der ‹girl-oriented games› und macht es gestalterisch und künstlerisch konkret erlebbar, während sie es zugleich auf einer Meta-Ebene gekonnt inszeniert.» – Auszug Plädoyer Fachrichtung Game Design
«‹Sweet&Sour› möchte die Spielenden dazu anregen, über das Thema ‹girl-oriented games› zu reflektieren.» – Kathleen Bohren
«Ich bin eine Game Designerin, die sich besonders für die User Experience und die visuellen Aspekte von Spielen interessiert, und möchte künftig gerne weiter in dieser Richtung arbeiten.» – Kathleen Bohren