Die 3D-Animation «Exploring the Invisible» befasst sich mit einem bisher wenig bekannten wissenschaftlich-komplexen Sachverhalt, dem Meeresbiom. Mittels einer verständlichen und gleichzeitig ansprechenden Vermittlung sollen die Forschungsresultate in wissenschaftlichen Publikationsformaten etabliert werden. Eine ansprechende und verständliche Vermittlung der Thematik ist eine gestalterische Herausforderung. Die Sachverhalte sind komplex, teilweise abstrakt und die Bakterien und deren Erbgut für das menschliche Auge unsichtbar. Folglich ist eine inhaltliche und visuelle Aufbereitung für eine anschauliche Übermittlung der Informationen unabdingbar. Eine 3D-Animation unterstützt die Kommunikation der Forschungsergebnisse an Wissenschaftler:innen und interessierte Laien.
Helena Klein übersetzt mit ihrem Video-Abstract aktuellste wissenschaftliche Erkenntnisse in eine Bildsprache, die hochkomplexen wissenschaftlichen Sachverhalten ebenso gerecht wird wie dem Anspruch, auch ein breiteres Publikum für ein solches Projekt zu interessieren. In Kooperation mit dem Forschungsinstitut Sunagawa Labor der ETH hat sie sich tief in das Thema eingearbeitet und in eine 3D-Animation umgesetzt. Mit einem ganzheitlichen und charaktervollen Ansatz in Konzeption und Gestaltung überbrückt sie die traditionelle Trennung zwischen Science to Science-Kommunikation und Scientainment und lädt Betrachter:innen auf eine Reise in eine für das blosse Auge unsichtbare Welt ein. Mit einem ausgeprägten Rollenverständnis sucht sie als Gestalterin proaktiv den Dialog mit der Wissenschaft und fordert deren Konventionen heraus. – Auszug Plädoyer Fachrichtung Knowledge Visualization
«Meine Bachelorarbeit lässt Betrachtende mittels 3D-Animation in eine verborgene Welt eintauchen, die sonst für das menschliche Auge nicht zu erfassen ist. Dadurch können die komplexen Inhalte anschaulich und visuell greifbar vermittelt werden.» – Helena Klein
«Ich sehe mich auch in Zukunft als Bindeglied zwischen Gestaltung, Vermittlung und Wissenschaft, da hier eine angemessene und effektive Kommunikation weiterhin ein sehr relevantes Thema bleiben wird.» – Helena Klein