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Exploring the Invisible

Über die Entdeckung des Potenzials ozeanischer Mikroorganismen

Die 3D-Animation «Exploring the Invisible» befasst sich mit einem bisher wenig bekannten wissenschaftlich-komplexen Sachverhalt, dem Meeresbiom. Mittels einer verständlichen und gleichzeitig ansprechenden Vermittlung sollen die Forschungsresultate in wissenschaftlichen Publikationsformaten etabliert werden. Eine ansprechende und verständliche Vermittlung der Thematik ist eine gestalterische Herausforderung. Die Sachverhalte sind komplex, teilweise abstrakt und die Bakterien und deren Erbgut für das menschliche Auge unsichtbar. Folglich ist eine inhaltliche und visuelle Aufbereitung für eine anschauliche Übermittlung der Informationen unabdingbar. Eine 3D-Animation unterstützt die Kommunikation der Forschungsergebnisse an Wissenschaftler:innen und interessierte Laien.

Kooperationspartner:innen:
ETH Zürich, Sunagawa Labor

Links:
youtube.com
kvis.zhdk.ch/diplom-2022/succus

Interview Helena Klein.

Helena Klein übersetzt mit ihrem Video-Abstract aktuellste wissenschaftliche Erkenntnisse in eine Bildsprache, die hochkomplexen wissenschaftlichen Sachverhalten ebenso gerecht wird wie dem Anspruch, auch ein breiteres Publikum für ein solches Projekt zu interessieren. In Kooperation mit dem Forschungsinstitut Sunagawa Labor der ETH hat sie sich tief in das Thema eingearbeitet und in eine 3D-Animation umgesetzt. Mit einem ganzheitlichen und charaktervollen Ansatz in Konzeption und Gestaltung überbrückt sie die traditionelle Trennung zwischen Science to Science-Kommunikation und Scientainment und lädt Betrachter:innen auf eine Reise in eine für das blosse Auge unsichtbare Welt ein. Mit einem ausgeprägten Rollenverständnis sucht sie als Gestalterin proaktiv den Dialog mit der Wissenschaft und fordert deren Konventionen heraus. – Auszug Plädoyer Fachrichtung Knowledge Visualization

Cover-Vorschlag für das Journal «Nature». © ZHdK.
Cover-Vorschlag für das Journal «Nature». © ZHdK.

«Meine Bachelorarbeit lässt Betrachtende mittels 3D-Animation in eine verborgene Welt eintauchen, die sonst für das menschliche Auge nicht zu erfassen ist. Dadurch können die komplexen Inhalte anschaulich und visuell greifbar vermittelt werden.» – Helena Klein

Rendering von DNA-Strängen. © ZHdK.
Rendering von DNA-Strängen. © ZHdK.

«Ich sehe mich auch in Zukunft als Bindeglied zwischen Gestaltung, Vermittlung und Wissenschaft, da hier eine angemessene und effektive Kommunikation weiterhin ein sehr relevantes Thema bleiben wird.» – Helena Klein

Bakterium mit identifiziertem Genom. © ZHdK.
Bakterium mit identifiziertem Genom. © ZHdK.

Helena Klein ist fasziniert von zwei scheinbar sehr gegensätzlichen Bereichen: der Wissenschaft und der Gestaltung. Um diese zusammenzuführen, begann sie nach ihrem Abitur ein Studium an der ZHdK. Im Verlauf der Ausbildung realisierte sie immer mehr, dass insbesondere Bewegtbilder wie 3D-Animation ein großes Vermittlungspotenzial bieten. Auch begeistert sie die detaillierte Auseinandersetzung mit den Inhalten und die direkte Zusammenarbeit mit den Forschungsgruppen, weswegen sie bereits auf einige Kooperationen dieser Art zurückblicken kann.

helenakleinilluzation.myportfolio.com