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Familienbande

Was wir unseren Angehörigen schulden

Zwei Dinge haben wir gemeinsam: Wir alle haben Familie und wir alle werden alt. Da liegt es doch nahe, dass die Familie im Alter für einen sorgt. Oder etwa nicht? Irgendwo zwischen Selbstbestimmung und Abhängigkeit, zwischen Schuldigkeit und Erwartung, zwischen Bürde und Selbstverständlichkeit bewegt sich die Webdokumentation «Familienbande». In drei Episoden stellen sich drei Familien der Frage: Was sind wir unseren Angehörigen schuldig? Neben den Kurzdokumentationen sind auf Social Media erweiterte Inhalte zu entdecken. Vor allem aber findet hier eins statt: Der Austausch zwischen Betroffenen und Angehörigen. Denn Kommunikation ist am Schluss doch das, was dabei hilft, auch die schwierigsten Entscheidungen zu treffen, um eine für alle stimmige Lösung zu finden.

Kooperationspartner:innen:
SRF Schweizer Radio und Fernsehen

Links:
linktr.ee/familienbande
instagram.com/familienbande_webdoku
youtube.com
cast.zhdk.ch

Interview Charlotte Linsener & Erika Jorquera.

Mit «Familienbande» ist den beiden Absolventinnen eine hervorragende, berührende und hochrelevante Webdokumentation gelungen. Besonders beeindruckend ist die Nähe zu den porträtierten Personen – und wie diese mit der Kamera eingefangen wurde. Durch eine geschickte Nutzung verschiedener Social-Media-Plattformen (inkl. WhatsApp für ein älteres Zielpublikum) konnte eine Diskussion in Gang gesetzt werden, die inzwischen auch Institutionen aus diesem Themenfeld einschliesst. Es wurde gewinnbringend und sorgfältig im Team gearbeitet und das SRF als Koproduktionspartnerin gewonnen. Dadurch ist ein Format entstanden, das weitergeführt werden sollte und auch für traditionelle Broadcaster von Interesse sein dürfte. – Auszug Plädoyer Fachrichtung Cast/Audiovisual Media

Gerhard hat seine Frau bis zum Schluss gepflegt, nun braucht er selbst Hilfe. © ZHdK.
Gerhard hat seine Frau bis zum Schluss gepflegt, nun braucht er selbst Hilfe. © ZHdK.
Annemarie ist mit 77 Jahren noch bei guter Gesundheit, doch sie ist kinderlos. Was, wenn sie Pflege braucht? © ZHdK.
Annemarie ist mit 77 Jahren noch bei guter Gesundheit, doch sie ist kinderlos. Was, wenn sie Pflege braucht? © ZHdK.
Ruth ist an Demenz erkrankt und setzt bei ihrer Altersvorsorge alles auf eine Karte: ihre Nachkommen. © ZHdK.
Ruth ist an Demenz erkrankt und setzt bei ihrer Altersvorsorge alles auf eine Karte: ihre Nachkommen. © ZHdK.

«Wir alle wollen im Alter gut versorgt werden. Doch unsere genauen Vorstellungen und unsere individuellen Möglichkeiten unterscheiden sich grundlegend. Das Alter, unsere Gesundheit, der Familienstand, die Beziehungen innerhalb der Familie, unsere Biografie – so viele Faktoren spielen eine Rolle! Das war es auch, was uns in unserem Projekt am meisten am Herzen lag: Wir wollten es Interessierten ermöglichen, in fremde Geschichten einzutauchen – unterschiedlichste Meinungen finden hier ihren Platz und habe ihre Richtigkeit.» – Charlotte Linsener & Erika Jorquera

Die persönlichen Interviews brauchten viel Fingerspitzengefühl. © ZHdK.
Die persönlichen Interviews brauchten viel Fingerspitzengefühl. © ZHdK.

«Ich möchte in Zukunft Geschichten aus dem echten Leben erzählen, und das so, dass sie durch meine Erzählweise zu etwas Besonderem werden.» – Charlotte Linsener

Charlotte Linsener & Erika Jorquera bei den Dreharbeiten.
Charlotte Linsener & Erika Jorquera bei den Dreharbeiten.
Charlotte Linsener & Erika Jorquera bei den Dreharbeiten.
Charlotte Linsener & Erika Jorquera bei den Dreharbeiten.

«In Zukunft möchte ich im Film- oder Medienbereich tätig sein und audiovisuell Geschichten aus dem Leben erzählen.» – Erika Jorquera

Charlotte Linsener wurde 1992 in Berlin, Deutschland, geboren und wuchs in der Ostschweiz auf. Nach der Ausbildung zur Fotografin und der Berufsmaturität 2018 begann sie das Designstudium «Visual Communication» an der ZHdK, spezialisierte sich aber nach drei Semestern auf digitales Storytelling und Videocreating bei Cast / Audiovisual Media. Während des Studiums absolvierte sie Praktika im Videoteam bei der NZZ Neuen Zürcher Zeitung und als Journalistin beim Appenzeller Verlag.

Erika Jorquera wurde 1993 in Chile geboren und wuchs in Zürich auf. Nach Abschluss der Kantonsschule absolvierte sie einen gestalterischen Vorkurs und studierte anschliessend an der Universität Zürich Publizistik- und Kommunikationswissenschaft im Hauptfach und Filmwissenschaft im Nebenfach. Nach erfolgreichem Abschluss des Bachelorstudiums arbeitete sie von 2015 bis 2017 in der Filmdistribution. 2018 absolvierte sie ein Praktikum beim SRF in der Crossmedia-Promotion und studierte anschliessend Cast / Audiovisual Media an der ZHdK.