«Psychotic Bathtub» befasst sich auf kleinstem Raum mit einer psychotischen Erkrankung. Wir befinden uns als Ophelia in unserer Badewanne und können mit der Umwelt interagieren: Mit unserer Gummiente streiten, Wein trinken, mehr Badewasser einlassen. Jede unserer Interaktionen droht zu eskalieren und hat Konsequenzen: Wir ertränken die Ente, der Wein wird zu Gift, das Badezimmer ist überflutet. So bewegen wir uns als Spieler:innen durch die Erkrankung hin zu unterschiedlichen Enden.
«Psychotic Bathtub» reizt beispielhaft die Grenzen des Mediums aus – wenn es sie nicht sogar weit in bisher unbekannte Gebiete ausdehnt. Ein Spiel, das bipolare Störung thematisiert, zu lautem Lachen animiert und in der Badewanne spielt? Ein Novum, unbedingt! Die zwingende Umsetzung eines multilinearen Storytellings, der konzentrierte, hochqualitative Grafikstil, der selbst entwickelte Font – sie alle tragen dazu bei, dass sich bei «Psychotic Bathtub» zweifelsohne von einem aussergewöhnlichen Game sprechen lässt. – Auszug Plädoyer Fachrichtung Game Design
«‹Psychotic Bathtub› ist ein Plädoyer für kleine Welten.» – Natasha Sebben
«Ich sehe mich als Freelancerin in den Bereichen Illustration und Storytelling.» – Natasha Sebben