Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser zur korrekten Anzeige dieser Webseite.

Die Verwendung der N'ko-Schrift in Westafrika und ihre politischen und kulturellen Implikationen

Ziel dieser Arbeit ist es, die politischen und kulturellen Herausforderungen zu untersuchen, die mit der Verwendung der N’ko-Schrift in Westafrika verbunden sind. Zunächst werden die wichtigsten Punkte, die in den kontroversen Debatten um die Verwendung der N’ko-Schrift in Westafrika entwickelt wurden, vorgestellt und überprüft. Anschliessend werden politische und neokoloniale Probleme analysiert, die mit der Verwendung des angepassten lateinischen Alphabets anstelle der N’ko-Schrift verbunden sind. Diese Arbeit zeigt zudem die Vorteile der N’ko-Schrift als Instrument zur Bekräftigung der kulturellen Identität der Manding auf und analysiert gleichzeitig die Schwierigkeiten, mit denen die an ihrer Entwicklung Beteiligten konfrontiert waren. Sie untersucht auch die Bedenken, die durch die Verwendung der N’ko-Schrift aufgeworfen werden, wie z. B. die Gefahr eines ethnischen Separatismus. Schliesslich werden die zukünftigen Möglichkeiten für die Entwicklung der N’ko-Schrift untersucht, wobei der Schwerpunkt auf den Herausforderungen und Chancen liegt, die mit ihrer Vermittlung verbunden sind.

Link:
visualcommunication.zhdk.ch/diplom-2023

Interview Klervie Mouho.

Klervie’s Projekt zeigt ein bemerkenswertes Engagement für die Vermittlung wertvoller kultureller Kenntnisse und sprachlicher Fähigkeiten an die nächste Generation Westafrikas. Die N'ko-Schrift ist als indigenes Schriftsystem von immenser Bedeutung, und dieses Projekt anerkennt nicht nur ihre historische Bedeutung, sondern unterstreicht auch ihre Relevanz in der heutigen Gesellschaft. Darüber hinaus ist der Schwerpunkt des Projekts auf dem Engagement der Gemeinschaft sehr lobenswert. Durch die Zusammenarbeit mit Lehrer:innen, Pädagog:innen und Entscheidungsträger:innen hat Klervie ein Gefühl der Eigenverantwortung und der Befähigung der Schüler:innen und der lokalen Bevölkerung gefördert. – Auszug Plädoyer Fachrichtung Visual Communication

Foto: Klervie Mouho​​. © ZHdK.
Foto: Klervie Mouho​​. © ZHdK.

«Zum Unterrichten und Lernen der N’ko-Schrift stehen nur begrenzte und noch dazu recht konventionelle Ressourcen zur Verfügung. Dieser Ansatz umfasst dagegen Lernen durch Spiele und grafische Aktivitäten.» – Klervie Mouho​​

Foto: Klervie Mouho​​. © ZHdK.
Foto: Klervie Mouho​​. © ZHdK.
Foto: Klervie Mouho​​. © ZHdK.
Foto: Klervie Mouho​​. © ZHdK.

«Meine Vision für die Zukunft ist es, ein Designstudio in der Elfenbeinküste zu gründen und zu führen, das sich der Erforschung und Entwicklung ivorischer Ikonografie widmet, um daraus gemeinschaftlich innovative und inspirierende neue Designprojekte zu schaffen.» – Klervie Mouho​​

Eine Reihe von Bildern von N'ko-Lernaktivitäten und Workshops, die im Mai 2023 in verschiedenen Schulen in Guinea stattfanden. Bild: Klervie Mouho​​. © ZHdK.
Eine Reihe von Bildern von N'ko-Lernaktivitäten und Workshops, die im Mai 2023 in verschiedenen Schulen in Guinea stattfanden. Bild: Klervie Mouho​​. © ZHdK.
Eine Reihe von Bildern von N'ko-Lernaktivitäten und Workshops, die im Mai 2023 in verschiedenen Schulen in Guinea stattfanden. Bild: Klervie Mouho​​. © ZHdK.
Eine Reihe von Bildern von N'ko-Lernaktivitäten und Workshops, die im Mai 2023 in verschiedenen Schulen in Guinea stattfanden. Bild: Klervie Mouho​​. © ZHdK.
Eine Reihe von Bildern von N'ko-Lernaktivitäten und Workshops, die im Mai 2023 in verschiedenen Schulen in Guinea stattfanden. Bild: Klervie Mouho​​. © ZHdK.
Eine Reihe von Bildern von N'ko-Lernaktivitäten und Workshops, die im Mai 2023 in verschiedenen Schulen in Guinea stattfanden. Bild: Klervie Mouho​​. © ZHdK.
Eine Reihe von Bildern von N'ko-Lernaktivitäten und Workshops, die im Mai 2023 in verschiedenen Schulen in Guinea stattfanden. Bild: Klervie Mouho​​. © ZHdK.
Eine Reihe von Bildern von N'ko-Lernaktivitäten und Workshops, die im Mai 2023 in verschiedenen Schulen in Guinea stattfanden. Bild: Klervie Mouho​​. © ZHdK.

Klervie Mouho ist eine franko-ivorische Künstlerin und Grafikdesignerin. Sie wuchs in Abidjan auf und zog später nach Angers, Frankreich, wo sie im Jahr 2021 die Kunsthochschule Beaux-Arts d'Angers (TALM) mit Auszeichnung absolvierte. Im Anschluss daran erfolgte ein Masterstudium in Grafik Design an der renommierten ZHdK. Ihre Arbeit während dieser Zeit konzentrierte sich auf die Aufwertung afrikanischer Kulturen und mündete in einer Masterarbeit über die Verwendung der N’ko-Schrift in Westafrika. Sie reise dazu nach Guinea, wo sie ein partizipatives Modell unter Einbeziehung der lokalen Gemeinschaft für das Projekt aufbaute. Klervie möchte bei ihrer Arbeit ihren künstlerischen Hintergrund mit einem kritischen Blick verbinden und Projekte entwickeln, die Gemeinschaften in Afrika stärken und ihnen direkt zugutekommen.

klerviemouho.com