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Das virtuelle Modell in der Archäologie

Bisher können komplexe 3D Daten, welche in der Forschung zunehmend wichtig werden, nur unzureichend in die bestehenden Publikationsformen der Archäologie eingebunden werden. Oliver Bruderer hat mittels Feldforschung auf einer Grabung gemeinsam mit den Archäologen neue Möglichkeiten zur Dokumentation und Vermittlung von archäologischen Forschungsergebnissen ausgelotet, die er anhand einer Ruine eines griechischen Tempels exemplarisch aufzeigt. Als Masterarbeit entstand ein Prototyp, der diese Abläufe möglichst transparent und nachvollziehbar darstellt.

Interview.

Die Masterarbeit von Oliver Bruderer leistet einen innovativen und relevanten Beitrag für den Bereich der digitalen Dokumentation und für die archäologische Forschungsmethodik generell. Die innovativen Ansätze, wie klassische Konventionen der Dokumentation und Vermittlung mit den neuen technischen Möglichkeiten kombiniert und verbessert werden könnten, sind aktuell und relevant. Präzise fotogrammetrische Aufnahmen werden mit modellhaften Hypothesen ergänzt und mit Fundzeichnungen und Objektbeschreibungen verknüpft. Die Arbeit verbindet zudem gekonnt die gestalterische Exzellenz mit der wissenschaftlichen Präzision.

Das feine Gespür für Materialität und Lichtführung lässt die unterschiedlichen Bildquellen zu einem stimmungsvollen Gesamtobjekt verschmelzen. Präzise fotogrammetrische Aufnahmen werden mit modellhaften Hypothesen ergänzt und mit Fundzeichnungen und Objektbeschreibungen verknüpft. Oliver Bruderer zeigt auf, wie wichtig die interdisziplinäre Zusammenarbeit und der Dialog zwischen Design und Wissenschaft zu werten ist und bringt seine Expertise an den entscheidenden Schnittstellen so zum Tragen, dass das Potenzial dieser Zusammenarbeit unmittelbar sichtbar wird.

Webseiten:
kvis.cargo.site/Oliver-Bruderer
oliverbruderer.ch