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Subtype

Bedauerlicherweise sind Filmuntertitel trotz ihrer reichen Geschichte – von den Ursprüngen des Untertitels im Stummfilm bis zu aktuellen autogenerierten Untertiteln auf Videoplattformen – bis heute ungestaltet und unästhetisch geblieben. So geschieht es, dass man bei einer 250-Millionen-Dollar-Filmproduktion immer noch einen am unteren Bildschirmrand angeschlagenen, skurril verzerrten Untertitel in Arial antrifft.

Interview.

«Subtype» ist eine neue, auf das Medium angepasste Filmuntertitelschrift, spezifisch ausgelegt für eine Anwendung auf Video- und Streamingplattformen. Der Untertitel muss im Jahr 2020 nicht mehr zwingend statisch sein, sondern soll auf Inhalt wie auch Dialog eingehen können. Speziell für Gehörlose wird der variable Untertitel angeboten, der Informationen zu Dialoglautstärke, gespielter Musik und Hintergrundgeräuschen direkt ins Schriftbild integriert, um so schwer deutbare Informationen verständlicher zu machen.

Das scharf gezeichnete Konzept greift aktuelle technologische Entwicklungen auf und bringt diese innovativ, adäquat und mit höchstem Bedacht auf Qualität zur Anwendung. Die Arbeit beschreibt einen Kompetenzraum, welcher die inhaltlich und gestalterisch Breite der Visuellen Kommunikation widerspiegelt – von der Kurve eines Buchstabens, über das animieren der Schriftfamilie, bis hin zur sprachgesteuerten Anwendung mittels neusten digitalen Errungenschaften. Beeindruckt war die Jury zudem über die klare und professionelle Vermittlung der Arbeit.

Webseiten:
filipdespotovic.ch
visualcommunication.zhdk.ch/diplom-2020