«Growing Garments» bringt Pflanzen direkt an den Körper. In Experimenten wurden geeignete Materialien und Samen evaluiert. Daraufhin hat die Designerin kimonoartige Schnitte entwickelt, so dass die Kleidungsstücke horizontal besäht und bewässert werden können. Nach etwas zehn Tagen sind die einzelnen Stücke bewachsen, können mit Knöpfen zusammengefügt und getragen werden. Das Projekt entstand in Kooperation mit Grün Stadt Zürich, die das Bildmaterial in ihren Kampagnen für mehr Grün in der Stadt nutzen wird.
In einem konsequenten Prozess entstanden die inspirierenden Stücke, die das Verhältnis zwischen Mensch und Natur reflektieren. Unlängst wurde das Potential von einem ETH-Startup erkannt, das sich mit «vertical farming» beschäftigt und das Projekt weiterentwickeln möchte. Die starke poetische Wirkung der Stücke legt zudem noch weitere Nutzungsmöglichkeiten nahe.